Apfel 'Gravensteiner' • Malus 'Gravensteiner'

Malus Gravensteiner ist ein Kulturapfel und Dänemarks Nationalfrucht. Die Apfelsorte ist seit mindestens 1669 in Norddeutschland bekannt. Früher war der Gravensteiner weltweit verbreitet, besonders in Europa, Kalifornien und Kanada. Das Besondere ist, dass der Baum bis zu 100 Jahre alt werden kann. Die Bedeutung des Kulturapfels hat aber in den letzten Jahrzehnten stark abgenommen. So gilt der Apfel heute als Liebhabersorte.

Die frühe Erntezeit und gute Weiterverarbeitung überzeugen

Der Sommerapfel ist von Ende August bis Mitte September erntereif und kann gut weiterverarbeitet werden. Besonders beliebt ist der Gravensteiner aber auch für seinen berühmten Geschmack. Der Gravensteiner Apfel schmeckt deutlich süßer als die meisten Sommeräpfel. Auch der Duft der Früchte ist auffallend. Das Fruchtfleisch gilt als saftig und knackig. Von Nachteil bei dieser Sorte ist allerdings die schlechte Lagerfähigkeit, denn das Fruchtfleisch wird schnell mürbe. Außerdem ist der Anbau des stoßempfindlichen Apfels sehr anspruchsvoll.  

Die Blüte des Apfelbaums ist groß und schneeweiß und findet zwischen Ende April und Mitte Mai statt. Im Vergleich zu anderen Apfelsorten sind die Gravensteiner Früchte groß bis sehr groß. Was die Form angeht, sind die Äpfel selten rund und häufig schief und grobkantig.  Im Schnitt ist ein Gravensteiner Apfel 189 Gramm schwer. Die Schale des Apfels ist gelblich grün bis sattgelb, auf der Sonnenseite häufig karminrot.