Großblättrige Berberitze • Berberis julianae

Schöne und zugleich schützende Heckenpflanze

Die Großblättrige Berberitze stammt aus dem mittleren China und wurde um 1900 nach Europa gebracht. Sie gehört zu einer von 400 bis 450 Arten. Die immergrüne mittelgroße Pflanze wächst aufrecht und sehr dicht, wobei sie oft breiter als hoch ist. Ihre Höhe kann zwischen zwei und drei Metern betragen und ihre Breite einen bis drei Metern. Die Berberitze hat eine sehr kräftige gelbliche Rinde, die mit zunehmendem Alter gräulich wird, und bis zu vier Zentimeter lange Dornen an den Zweigen. Ihre Blätter sind dunkelgrün glänzend auf der Oberseite und blass grün auf der Unterseite. Ebenfalls besitzen die ledrigen Blätter kleine Dornen am Rand. Die schönen Blüten kommen in dichten gelben Büscheln zwischen Mai und Juni zum Vorschein und werden im Spätsommer zu bläulichen beerenartigen Früchten. Diese Beeren gelten als nicht giftig, wie hingegen die restlichen Teile der Pflanze, doch wird ihr Verzehr trotzdem nicht empfohlen. Die Berberitze bevorzugt Sonnenlicht oder Halbschatten sowie einen normalen Boden, der mäßig trocken oder feucht ist. Mit ihren wenig verzweigten Wurzeln ist die Berberitze frosthart und verträgt zeitweilige Trockenheit. Außerdem ist sie stadtklimafest, was bedeutet, dass sie hervorragend geeignet ist für Parks und andere städtische Anlagen. Auch ist die Berberitze gut geeignet als Heckenpflanze und durch ihre vielen Dornen schützt sie somit vor möglichen Einbrechern.