Japanische Strauchspiere • Spiraea nipponica

Die Japanische Strauchspiere oder auch Spiraea nipponica ist eine sommergrüne Stauchart aus der Gattung der Spiersträucher, die zu der Familie der Rosengewächse gehören. Wie schon der Name andeutet, liegt ihre Heimat in den gemäßigten Zonen Japans.Von Mai bis in den Juni hinein erblüht die Japanische Strauchspiere in einem strahlenden weiß und ihre überhängenden Triebe sind komplett mit Blütenrispen überzogen. Auch für Bienen ist der Strauch hervorragend geeignet. Ihre Blätter sind 1,5-3 Zentimeter lang, oben dunkel- und unten bläulich-grün, womit sie einen schönen Kontrast zu der rahmweißen, doldentraubenförmigen Blüte ergeben.

Wuchsform, Schnittpflege und Standortbedingungen

Der Wuchs der Spiraea nipponica ist aufrecht, bogig und überhängend und der Strauch kann, je nach Sorte, 1 bis maximal 2 Meter hoch werden. Überzeugen tut der Strauch außerdem dadurch, dass er sehr pflegeleicht, industriefest, schnittverträglich und absolut winterhart ist. Die Japanische Strauchspiere ist sehr vielfältig und eignet sich gut in einem Japangarten, als kleine Blütenhecke, Solitär, in Rosenbeeten, in gemischten Staudenbeeten oder zusammen mit anderen Spiersträuchern. Auch für die Kübelhaltung ist sie gut geeignet. Der Standort sollte sonnig bist halbschattig sein. Anfangs, in den ersten 1 bis 2 Jahren, ist eine Bewässerung ratsam, ist sie aber einmal eingewachsen, kommt sie auch gut mit Trockenheit zurecht. Auch ein schattiger Standort wird toleriert, aber sowohl Blüte, als auch Wuchs lassen in einem solchen nach. Besonders gern mag sie frische Gartenböden. Ein Rückschnitt ist nach der Blüte möglich, allerdings ist die Spiraea nipponica am schönsten, wenn sie ungeschnitten wachsen darf. Im Sommer wird sie durch Stecklinge vermehrt, ein Winterschutz ist nicht nötig.