Pyrenäen-Storchschnabel • Geranium endressii

Ein durchlässiger, normaler Gartenboden der frisch bis feucht und nährstoffreich ist, ist die ideale Grundlage für den Geranium endressii. Ist der Boden feucht genug, kann der Standort auch vollsonnig sein, ansonsten sollte er sonnig bis halbschattig sein. Da der Pyrenäen-Storchschnabel ein Boden- bzw. Flächendecker ist, wird er nur 20 bis 60cm hoch, ca. 30 bis 40cm breit und wächst krautig. Die Blätter sind lanzettlich, trichterförmig und gekerbt. In der ersten Blütezeit von Juni bis August entfalten sich die zarten hellrosa Blüten. Sitzen mehrere Pflanzen nebeneinander sieht es aus wie ein Blütenmeer. Der Pyrenäen-Storchschnabel breitet sich durch lange, ausgedehnte Rhizome an oder direkt unter der Erdoberfläche aus.

Doppelte Bienenweide

Der Geranium endressii weist eine Besonderheit auf: schneidet man nach der ersten Blüte die Pflanze total zurück, erscheint im Herbst eine zweite Blüte die oft bis in den November blüht. So haben Insekten und Bienen zweimal im Jahr eine große Weide zum Nahrung sammeln. Allerdings müssen Sie aufpassen, dass die Horste nach der Blüte nicht auseinanderfallen, was sie leider nur zu gerne tun. Die Pflanze ist sehr pflegeleicht, robust, unkompliziert, absolut winterhart und hat wie die meisten Storchenschnabelsorten kaum Probleme mit Krankheiten und auch Schnecken meiden sie. Der Pyrenäen-Storchschnabel ist für Waldgärten, naturnahe Gärten, als Bodendecker an Gehölzrändern oder für halbschattige, größere Staudenrabatten geeignet.