Sommerflieder kaufen

 

Allgemeines über den Sommerflieder

Der Sommerflieder wird auch Schmetterlingsflieder genannt und ist ein beliebter Zierstrauch in Gärten und Parkanlagen. Er ist eine Gattung in der Familie der Braunwurzgewächse und ist unter dem botanischen Namen Buddleja bekannt.
Sein natürliches Vorkommen liegt in den tropischen und subtropischen Gebieten Amerikas, Afrikas und Asiens. Wenige Arten haben sich als Neophyten auch in Europa verbreitet.
Mit dem echten Flieder („Syringa“) ist er trotz der Ähnlichkeit des Namens nicht verwandt.

Die Blüten des Sommerflieders verströmen einen intensiven, lieblichen Duft, der im Sommer zahlreiche Schmetterlinge anlockt. Daher kommt auch die Bezeichnung als Schmetterlingsflieder.
Da er nur sehr leicht giftig ist, kann der Strauch auch problemlos in der Nähe von Kindergärten, Spielplätzen oder Schulen angepflanzt werden.

In China werden einige Arten des Schmetterlingsflieders in der traditionellen Medizin als Heilpflanzen und in der traditionellen Gartenkunst als Zierpflanzen verwendet. Auch in der Naturkosmetik ist die Pflanze ein gefragter Inhaltsstoff.

Sommerflieder in der Medizin

In der chinesischen Medizin findet der Sommerflieder sowohl äußerliche als auch innerliche Anwendung.
Bei der inneren Anwendung wird der Sommerflieder bei Leber- und Bronchialerkrankungen eingesetzt. Bei der äußeren Anwendung werden speziell Wundverheilungen bei oberflächlichen Hautverletzungen versorgt. Außerdem werden die Blüten auch zur Behandlung von Augenleiden genutzt.

Auch die Alternativmedizin nutzt Tropfen aus Sommerflieder, die Lebensfreude, Erleichterung, Würde und Selbstvertrauen verleihen sollen.

Sommerflieder in der Naturkosmetik

In der Naturkosmetik dient das Extrakt der Blüten als Radikalfänger. Außerdem schützt Sommerflieder vor UV-Schäden und hat eine entzündungshemmende Wirkung. Häufig findet er auch in Cremes für empfindliche Haut oder Cremes gegen Hautalterung Anwendung.

Beschreibung des Sommerflieders

Der Sommerflieder wächst als Halbstrauch, Strauch oder seltener auch als Baum oder Liane. Er ist dabei je nach Sorte laubabwerfend, winter- oder immergrün und wächst breit aufrecht oder gedrungen. Hierbei bildet er eine lockere, trichterförmige Krone.

Die kleinsten Sorten des „Buddleja davidii“ erreichen eine Wuchshöhe von bis zu eineinhalb Meter, während die größten Sorten bis zu vier Meter hoch werden können.  Dabei blühen diese in der Blütezeit von Juli bis in den Herbst hinein in den verschiedensten Farben.

 

Arten des Sommerflieders

Weltweit gibt es etwa 100 Arten des Sommerflieders und zahlreiche Zuchtformen mit unterschiedlichen Blütenfarben und Wuchshöhen.

Kugelblütiger Sommerflieder („Buddleja globosa“)

Der Kugelblütige Sommerflieder wird auch Kugel-Sommerflieder genannt. Er ist ein sommergrüner Strauch und erreicht eine Wuchshöhe von zweieinhalb bis drei Metern. Ursprünglich kommt diese Art aus Südamerika, wo sie in Peru und Chile beheimatet ist.

In seiner Blütezeit trägt der Buddleja globosa gelbe Blütenbälle an den Enden der Zweige. Er gilt als frostempfindlich und kann gerne in Kübeln gezogen werden.

Hänge-Sommerflieder („Buddleja alternifolia“)

Der Hänge-Sommerflieder wird auch Schmalblättriger Buddleja oder Wechselblättriger Sommerflieder genannt. Seine Herkunft liegt im Nordwesten von China. Hier gedeiht er im Dickicht an Flussufern und ausgetrockneten Flussläufen in Höhenlagen von 1500 bis 4000 Metern.
Er ist ein sommergrüner Strauch oder kleiner Baum und erreicht eine Wuchshöhe von ungefähr zwei bis drei Metern. Seine violetten Blütenbüschel bildet er am vorjährigen Holz aus, weswegen ein radikaler Rückschnitt die Blüte völlig vernichten würde. Deshalb sollten nur die abgestorbenen Triebe entfernt werden.
Diese Art ist besonders unempfindlich gegen Trockenheit und Frost.

Weißblühender Sommerflieder („Buddleja albiflora“)

Der Weißblühende Sommerflieder ist ein sommergrüner und schnellwüchsiger Strauch, der eine Wuchshöhe von bis zu drei Metern erreichen kann. Die Naturform dieser Art hat eine weiße Blüte. Dabei bildet sie röhrenförmige Blüten aus, die in Rispen zusammen stehen.

Die Herkunft des Weißblühenden Sommerflieders liegt in West- und Zentral-China. Hier wächst er in offenen Wäldern und an den Ufern von Fließgewässern.

Schmetterlingsflieder („Buddleja davidii“)

Der Schmetterlingsflieder wird auch Sommerflieder, gewöhnlicher Sommerflieder, Schmetterlingsstrauch oder Fliederspeer genannt. Er ist ein laubabwerfender Strauch und erreicht eine Wuchshöhe von drei bis vier Metern.

Die Gartenformen können violette, weiße, rosafarbene oder purpurrote Blüten ausbilden.

Diese Art stammt aus China und Tibet und wurde in Europa als Zierpflanze eingeführt. Mit der Zeit hat sie sich auch bei uns in der freien Natur etabliert. Heutzutage wächst sie häufig entlang von Bahngleisen, auf brach liegenden Industrieflächen oder an Uferböschungen.

Die Vermehrung des Sommerflieders erfolgt selbstständig und schnell über unzählige Samen, weswegen er als Invasive Art bekannt ist. Somit kann es passieren, dass andere Pflanzen durch ihn verdrängt werden. Diese Vermehrung kann allerdings durch einen rechtzeitigen Rückschnitt verhindert werden.

Allgemein gilt diese Art als sehr gut frosthart. Bei Temperaturen von unter minus 20 Grad Celsius erfrieren die Pflanzen jedoch.

Sorten des „Buddleja davidii“ sind zum Beispiel Empire Blue mit blauen Blüten, Royal Red mit tief purpurroten Blüten, White Profusion mit weißen Blütenrispen an leicht überhängenden Zweigen und einer Wuchshöhe von ungefähr zwei bis drei Metern und Pink Delight mit rosa Blüten.

Gelber Sommerflieder („Buddleja x weyeriana“)

Der Gelbe Sommerflieder ist sehr frostempfindlich und kann deshalb nur im milden Klima überwintern. Er muss aufwendig mit Laub und Reisig gegen die Kälte geschützt werden.
In der Blütezeit trägt diese Art gelbe Blütenbälle.
Sorten des Buddleja x weyeriana sind Sungold mit orangegelber Blüte und Flower Shower mit einer anfangs rosa Blütenbasis, die dann kupferorange wird.

 

Standort für den Sommerflieder

Der für den Sommerflieder optimale Standort liegt in der Sonne oder im Halbschatten, am besten windgeschützt. Wichtig ist es darauf zu achten, dass der Strauch in alle Richtungen ausreichend Platz hat.
Der Boden sollte durchlässig und nährstoffreich sein. Allgemein hebt der Sommerflieder aber keine großen Ansprüche an den Boden. So kommt er auch an trockenen Böschungen und auf kiesigen Untergründen gut zurecht. Auf schweren, feuchten Böden gedeiht er jedoch weniger gut.

 

Pflege, Schnitt und Winterschutz des Sommerflieders

Pflege

Allgemein ist der Sommerflieder was seine Pflege betrifft nicht sehr anspruchsvoll. Er verträgt Hitze und Trockenheit sehr gut und kommt auch mit dem Klima in der Stadt problemlos zurecht.

Gerne kann er im Frühjahr etwas gedüngt werden, jedoch ist das Düngen kein Muss. Denn die Pflanze kommt auch ohne diesen aus.

Jungpflanzen sollten ausreichend gewässert werden. Ältere Sträucher hingegen müssen nur in langanhaltenden Trockenperioden gegossen werden.

Schnitt

Die meisten Arten des Sommerflieders blühen am einjährigen Holz und werden deshalb nach dem Frost im Frühjahr zurückgeschnitten. Daraufhin bildet er kräftige, neue Triebe mit großen Blütenständen. Auch einen jährlichen Radikalschnitt vertragen die meisten Sorten sehr gut.

Der Hänge-Sommerflieder hingegen sollte hingegen nicht komplett zurück geschnitten werden, da er am zweijährigen Holz blüht.
Um die Selbstaussaat des Schmetterlingsflieders zu verhindern, müssen die verwelkten Blütenstände im Spätsommer abgeschnitten werden.

Winterschutz und Überwinterung

In der Regel ist Sommerflieder gut frosthart und wird mit den Jahren immer frostsicherer. Allerdings variiert dies auch von Art zu Art. In jungen Jahren ist er noch sehr frostempfindlich und benötigt einen Schutz vor Frösten in der Nacht.

Der Gelbe Sommerflieder braucht im Winter einen Schutz bestehend aus Laub und Reisig. Gerne kann die Krone nach einem leichten Rückschnitt in ein Vlies gewickelt werden.
Der Kugelblütige-Sommerflieder steht im Winter am besten in einem dunklen, kühlen Kellerraum.

In sehr kalten Wintern braucht auch der Buddleja davidii einen entsprechenden Schutz.

 

Pflanzung und Vermehrung des Sommerflieders

Pflanzung

Am besten eignet sich das Frühjahr, um den Sommerflieder einzupflanzen. Denn somit hat die Pflanze genug Zeit ausreichend anzuwurzeln. Diese besteht den Winter dann besser, als Pflanzen, die erst im Herbst eingesetzt wurden.

Vermehrung

Alle Arten des Sommerflieders können sehr gut durch Stecklinge oder Steckholz vermehrt werden. Der Schmetterlingsflieder vermehrt sich selbstständig durch Aussaat. Allerdings sind diese Nachkommen dann nicht Sortenecht und haben meist die lilafarbenen Blüten der wilden Art.

 

Krankheiten und Schädlinge des Sommerflieders

Da alle Arten des Sommerflieders sehr robust sind, gibt es nur sehr wenige Krankheiten, die den Strauch befallen. In der Regel kann ein Befall durch Blattläuse oder Spinnmilben im Sommer vorkommen. Auch Mehltau oder andere Pilzkrankheiten können je nach Standort, Lage, Versorgung oder Wetterlage auftreten. Wenn der Sommerflieder gesund ist, ist er jedoch normalerweise in der Lage sich selbst zu wehren.

 

Verwendung des Sommerflieders

Sommerflieder eignet sich sowohl für die Einzelstellung, als auch für eine Gruppenpflanzung oder die Pflanzung im Kübel.
Gerne können sie in einem großen Beet auch als Strukturgeber eingesetzt werden.
Aufgrund seiner Optik passt der Schmetterlingsflieder auch sehr gut in mediterran gestaltete Gärten.

Passende Pflanzpartner sind zum Beispiel Bartblumen, Lavendel, Rosen, Astern und andere Stauden. Auch für eine Blütenhecke eignet sich Buddelja hervorragend.

Sommerflieder kaufen Allgemeines über den Sommerflieder Arten des Sommerflieders Kugelblütiger Sommerflieder („Buddleja globosa“) Hänge-Sommerflieder... mehr erfahren »
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Allgemeines über den Sommerflieder

Der Sommerflieder wird auch Schmetterlingsflieder genannt und ist ein beliebter Zierstrauch in Gärten und Parkanlagen. Er ist eine Gattung in der Familie der Braunwurzgewächse und ist unter dem botanischen Namen Buddleja bekannt.
Sein natürliches Vorkommen liegt in den tropischen und subtropischen Gebieten Amerikas, Afrikas und Asiens. Wenige Arten haben sich als Neophyten auch in Europa verbreitet.
Mit dem echten Flieder („Syringa“) ist er trotz der Ähnlichkeit des Namens nicht verwandt.

Die Blüten des Sommerflieders verströmen einen intensiven, lieblichen Duft, der im Sommer zahlreiche Schmetterlinge anlockt. Daher kommt auch die Bezeichnung als Schmetterlingsflieder.
Da er nur sehr leicht giftig ist, kann der Strauch auch problemlos in der Nähe von Kindergärten, Spielplätzen oder Schulen angepflanzt werden.

In China werden einige Arten des Schmetterlingsflieders in der traditionellen Medizin als Heilpflanzen und in der traditionellen Gartenkunst als Zierpflanzen verwendet. Auch in der Naturkosmetik ist die Pflanze ein gefragter Inhaltsstoff.

Sommerflieder in der Medizin

In der chinesischen Medizin findet der Sommerflieder sowohl äußerliche als auch innerliche Anwendung.
Bei der inneren Anwendung wird der Sommerflieder bei Leber- und Bronchialerkrankungen eingesetzt. Bei der äußeren Anwendung werden speziell Wundverheilungen bei oberflächlichen Hautverletzungen versorgt. Außerdem werden die Blüten auch zur Behandlung von Augenleiden genutzt.

Auch die Alternativmedizin nutzt Tropfen aus Sommerflieder, die Lebensfreude, Erleichterung, Würde und Selbstvertrauen verleihen sollen.

Sommerflieder in der Naturkosmetik

In der Naturkosmetik dient das Extrakt der Blüten als Radikalfänger. Außerdem schützt Sommerflieder vor UV-Schäden und hat eine entzündungshemmende Wirkung. Häufig findet er auch in Cremes für empfindliche Haut oder Cremes gegen Hautalterung Anwendung.

Beschreibung des Sommerflieders

Der Sommerflieder wächst als Halbstrauch, Strauch oder seltener auch als Baum oder Liane. Er ist dabei je nach Sorte laubabwerfend, winter- oder immergrün und wächst breit aufrecht oder gedrungen. Hierbei bildet er eine lockere, trichterförmige Krone.

Die kleinsten Sorten des „Buddleja davidii“ erreichen eine Wuchshöhe von bis zu eineinhalb Meter, während die größten Sorten bis zu vier Meter hoch werden können.  Dabei blühen diese in der Blütezeit von Juli bis in den Herbst hinein in den verschiedensten Farben.

 

Arten des Sommerflieders

Weltweit gibt es etwa 100 Arten des Sommerflieders und zahlreiche Zuchtformen mit unterschiedlichen Blütenfarben und Wuchshöhen.

Kugelblütiger Sommerflieder („Buddleja globosa“)

Der Kugelblütige Sommerflieder wird auch Kugel-Sommerflieder genannt. Er ist ein sommergrüner Strauch und erreicht eine Wuchshöhe von zweieinhalb bis drei Metern. Ursprünglich kommt diese Art aus Südamerika, wo sie in Peru und Chile beheimatet ist.

In seiner Blütezeit trägt der Buddleja globosa gelbe Blütenbälle an den Enden der Zweige. Er gilt als frostempfindlich und kann gerne in Kübeln gezogen werden.

Hänge-Sommerflieder („Buddleja alternifolia“)

Der Hänge-Sommerflieder wird auch Schmalblättriger Buddleja oder Wechselblättriger Sommerflieder genannt. Seine Herkunft liegt im Nordwesten von China. Hier gedeiht er im Dickicht an Flussufern und ausgetrockneten Flussläufen in Höhenlagen von 1500 bis 4000 Metern.
Er ist ein sommergrüner Strauch oder kleiner Baum und erreicht eine Wuchshöhe von ungefähr zwei bis drei Metern. Seine violetten Blütenbüschel bildet er am vorjährigen Holz aus, weswegen ein radikaler Rückschnitt die Blüte völlig vernichten würde. Deshalb sollten nur die abgestorbenen Triebe entfernt werden.
Diese Art ist besonders unempfindlich gegen Trockenheit und Frost.

Weißblühender Sommerflieder („Buddleja albiflora“)

Der Weißblühende Sommerflieder ist ein sommergrüner und schnellwüchsiger Strauch, der eine Wuchshöhe von bis zu drei Metern erreichen kann. Die Naturform dieser Art hat eine weiße Blüte. Dabei bildet sie röhrenförmige Blüten aus, die in Rispen zusammen stehen.

Die Herkunft des Weißblühenden Sommerflieders liegt in West- und Zentral-China. Hier wächst er in offenen Wäldern und an den Ufern von Fließgewässern.

Schmetterlingsflieder („Buddleja davidii“)

Der Schmetterlingsflieder wird auch Sommerflieder, gewöhnlicher Sommerflieder, Schmetterlingsstrauch oder Fliederspeer genannt. Er ist ein laubabwerfender Strauch und erreicht eine Wuchshöhe von drei bis vier Metern.

Die Gartenformen können violette, weiße, rosafarbene oder purpurrote Blüten ausbilden.

Diese Art stammt aus China und Tibet und wurde in Europa als Zierpflanze eingeführt. Mit der Zeit hat sie sich auch bei uns in der freien Natur etabliert. Heutzutage wächst sie häufig entlang von Bahngleisen, auf brach liegenden Industrieflächen oder an Uferböschungen.

Die Vermehrung des Sommerflieders erfolgt selbstständig und schnell über unzählige Samen, weswegen er als Invasive Art bekannt ist. Somit kann es passieren, dass andere Pflanzen durch ihn verdrängt werden. Diese Vermehrung kann allerdings durch einen rechtzeitigen Rückschnitt verhindert werden.

Allgemein gilt diese Art als sehr gut frosthart. Bei Temperaturen von unter minus 20 Grad Celsius erfrieren die Pflanzen jedoch.

Sorten des „Buddleja davidii“ sind zum Beispiel Empire Blue mit blauen Blüten, Royal Red mit tief purpurroten Blüten, White Profusion mit weißen Blütenrispen an leicht überhängenden Zweigen und einer Wuchshöhe von ungefähr zwei bis drei Metern und Pink Delight mit rosa Blüten.

Gelber Sommerflieder („Buddleja x weyeriana“)

Der Gelbe Sommerflieder ist sehr frostempfindlich und kann deshalb nur im milden Klima überwintern. Er muss aufwendig mit Laub und Reisig gegen die Kälte geschützt werden.
In der Blütezeit trägt diese Art gelbe Blütenbälle.
Sorten des Buddleja x weyeriana sind Sungold mit orangegelber Blüte und Flower Shower mit einer anfangs rosa Blütenbasis, die dann kupferorange wird.

 

Standort für den Sommerflieder

Der für den Sommerflieder optimale Standort liegt in der Sonne oder im Halbschatten, am besten windgeschützt. Wichtig ist es darauf zu achten, dass der Strauch in alle Richtungen ausreichend Platz hat.
Der Boden sollte durchlässig und nährstoffreich sein. Allgemein hebt der Sommerflieder aber keine großen Ansprüche an den Boden. So kommt er auch an trockenen Böschungen und auf kiesigen Untergründen gut zurecht. Auf schweren, feuchten Böden gedeiht er jedoch weniger gut.

 

Pflege, Schnitt und Winterschutz des Sommerflieders

Pflege

Allgemein ist der Sommerflieder was seine Pflege betrifft nicht sehr anspruchsvoll. Er verträgt Hitze und Trockenheit sehr gut und kommt auch mit dem Klima in der Stadt problemlos zurecht.

Gerne kann er im Frühjahr etwas gedüngt werden, jedoch ist das Düngen kein Muss. Denn die Pflanze kommt auch ohne diesen aus.

Jungpflanzen sollten ausreichend gewässert werden. Ältere Sträucher hingegen müssen nur in langanhaltenden Trockenperioden gegossen werden.

Schnitt

Die meisten Arten des Sommerflieders blühen am einjährigen Holz und werden deshalb nach dem Frost im Frühjahr zurückgeschnitten. Daraufhin bildet er kräftige, neue Triebe mit großen Blütenständen. Auch einen jährlichen Radikalschnitt vertragen die meisten Sorten sehr gut.

Der Hänge-Sommerflieder hingegen sollte hingegen nicht komplett zurück geschnitten werden, da er am zweijährigen Holz blüht.
Um die Selbstaussaat des Schmetterlingsflieders zu verhindern, müssen die verwelkten Blütenstände im Spätsommer abgeschnitten werden.

Winterschutz und Überwinterung

In der Regel ist Sommerflieder gut frosthart und wird mit den Jahren immer frostsicherer. Allerdings variiert dies auch von Art zu Art. In jungen Jahren ist er noch sehr frostempfindlich und benötigt einen Schutz vor Frösten in der Nacht.

Der Gelbe Sommerflieder braucht im Winter einen Schutz bestehend aus Laub und Reisig. Gerne kann die Krone nach einem leichten Rückschnitt in ein Vlies gewickelt werden.
Der Kugelblütige-Sommerflieder steht im Winter am besten in einem dunklen, kühlen Kellerraum.

In sehr kalten Wintern braucht auch der Buddleja davidii einen entsprechenden Schutz.

 

Pflanzung und Vermehrung des Sommerflieders

Pflanzung

Am besten eignet sich das Frühjahr, um den Sommerflieder einzupflanzen. Denn somit hat die Pflanze genug Zeit ausreichend anzuwurzeln. Diese besteht den Winter dann besser, als Pflanzen, die erst im Herbst eingesetzt wurden.

Vermehrung

Alle Arten des Sommerflieders können sehr gut durch Stecklinge oder Steckholz vermehrt werden. Der Schmetterlingsflieder vermehrt sich selbstständig durch Aussaat. Allerdings sind diese Nachkommen dann nicht Sortenecht und haben meist die lilafarbenen Blüten der wilden Art.

 

Krankheiten und Schädlinge des Sommerflieders

Da alle Arten des Sommerflieders sehr robust sind, gibt es nur sehr wenige Krankheiten, die den Strauch befallen. In der Regel kann ein Befall durch Blattläuse oder Spinnmilben im Sommer vorkommen. Auch Mehltau oder andere Pilzkrankheiten können je nach Standort, Lage, Versorgung oder Wetterlage auftreten. Wenn der Sommerflieder gesund ist, ist er jedoch normalerweise in der Lage sich selbst zu wehren.

 

Verwendung des Sommerflieders

Sommerflieder eignet sich sowohl für die Einzelstellung, als auch für eine Gruppenpflanzung oder die Pflanzung im Kübel.
Gerne können sie in einem großen Beet auch als Strukturgeber eingesetzt werden.
Aufgrund seiner Optik passt der Schmetterlingsflieder auch sehr gut in mediterran gestaltete Gärten.

Passende Pflanzpartner sind zum Beispiel Bartblumen, Lavendel, Rosen, Astern und andere Stauden. Auch für eine Blütenhecke eignet sich Buddelja hervorragend.

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