Wintergrüne Ölweide • Elaeagnus ebbingei

Die Wintergrüne Ölweide gehört zu den Hecken. Sie wächst sehr gerade nach oben und kann dabei eine Wuchshöhe von bis zu 3 m erreichen. Als ältere Pflanze wächst sie auch vermehrt in die Breite und kann bis zu 2 m breit werden. Sie wird dann auch immer dichter. Es kann jedoch ein paar Jahre dauern, bis sie die gewünschte Höhe und Dichte erreicht hat, da sie nur rund 20 bis 30 cm pro Jahr wächst. Für den geduldigen Gärtner eignet sie sich deshalb durchaus als Hecke oder Sichtschutz zum Nachbarn. Die Elaeagnus ebbingei ist generell sehr anspruchslos. Sie gedeiht auf nahezu allen Böden, besonders gut auf etwas mageren. Sie liebt es sonnig bis halbschattig, manche Wintergrünen Ölweiden stehen lieber etwas windgeschützt. Im Winter benötigt sie unter Umständen einen Winterschutz, da sie bei zu niedrigen Temperaturen einige ihrer Blätter abwirft. Diese wachsen aber im Frühjahr wieder nach. Die Elaeagnus ebbingei ist in der Lage, Luftstickstoff aufzunehmen und zu ionischem Stickstoff umzuwandeln. Deshalb soll sich der Ertrag von Obstbäumen um bis zu 10% erhöhen, wenn Wintergrüne Ölweiden zwischen sie gepflanzt werden.

Metallischer Glanz – schick und nützlich

Ihre jungen Blätter haben einen metallisch glänzenden Überzug, der sie vor zu starker Sonneneinstrahlung schützt. Später sind sie an der Oberseite dunkelgrün und an der Unterseite eher silbrig gefärbt. Ihre schönen, cremefarbenen bis weißen Blüten bekommt die Elaeagnus ebbingei erst im Herbst. Von September bis November verströmen sie einen intensiven, süßlichen Duft. Nach dem Winter reifen sie gelegentlich zu orange-roten Beeren mit silbrigem Schein heran. Weil die Wintergrüne Ölweide erst in der generell blütenarmen Zeit blüht, bietet sie wertvolle Nahrung für Insekten und ist auch als Bienennährgehölz interessant.